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Literaturwissenschaft in Podcasts

Julia Trender / über die Hausarbeit „Was ist Literaturwissenschaft? – Podcasts in der literaturwissenschaftlichen Wissenschaftskommunikation“

Podcast sind eine beliebte Form der Wissenschaftskommunukation. X Ich habe für meine Arbeit jeweils eine Folge der drei Literaturwissenschafts-Podcasts → Kannst du mir folgen? → praktisch theoretisch undBücher im Gespräch unter diesen Aspekten untersucht: Zielpublikum, Relevanz und kritische Beleuchtung eines Themas, Framing, zugrundeliegende Forschung, Host- und Expert*innen-Verhältnis, Storytelling und Einordnung der Forschungsergebnisse in einen gesellschaftlichen Kontext.

Dabei fielen diese Punkte besonders auf: Die Podcast-Folgen sind umso dialogischer gestaltet, je eher es sich bei den Hosts selbst um Expert*innen handelt. Storytelling, also das Erzählen von Geschichten, um Informationen lebendig zu vermitteln, kommt nicht vor – selbst dann nicht, wenn es wie in „Kannst du mir folgen?“ als gewählte Methode der Wissenschaftskommuniktaion explizit genannt wird. Die Forschungsergebnisse werden so gut wie nicht in einen gesellschaftlichen Kontext eingeordnet.

Dominikus Herzberg: Podcasten als wissenschaftsdidaktische Laborumgebung. In: Gabi Reinmann, Rüdiger Rhein (Hg.): Wissenschaftsdidaktik IV. Wissenschaftskommunikation. Bielefeld 2024, S. 231-251. Moritz Klenk: Stimme, Sprechen, Hören: Von der sinnlich-sinnhaften Verfertigung wissenschaftlicher Erkenntnis beim Sprechen und Hören. In: kommunikation@gesellschaft, 21/2 (2020).

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