Was geschieht, wenn wir 13 Tage lang Schiller-Texte lesen? Immer wieder oder in einem fort, Wort für Wort oder quer und hin und her, von Anfang bis zum Ende oder da, wo wir zufällig aufschlagen oder hinschauen?
Unsere Seminar-Erfahrungen im Juli 2025: Schillers Sprache wurde immer natürlicher und aktueller und das Lesen immer leichter – wiederkehrende Motive wie „Wasser“ wurden sichtbar, so dass die Texte selbst einen Sog erzeugt haben, einen Sprachstrudel – das Lesen wurde immer schwerer, weil es mit anderen Aufgaben in Konkurrenz getreten ist, die Sprache immer weniger ihre Wirkung entfalten konnte und stattdessen die Handlung in den Vordergrund getreten ist und damit auch etwas, was einen ärgern kann – die Texte wurden unüberschaubarer …
Pläne für weitere 13-Tage-Schiller-lesen: Alle Texte laut lesen – Texte nicht mehr digital, sondern im Buch lesen – den Text nicht mehr in „Portionen“ einteilen, sondern frei lesen …
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