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Literatur im Raum: Buchmessenpavillons

Seit 1976 präsentiert jedes Jahr ein anderes Land als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse seine Literatur, Kunst und Kultur. Seit 1984 finden diese Präsentationen in Pavillons statt, die die Länder selbst konzipieren, kuratieren und gestalten. Der besondere Typus von Literaturausstellung, der sich dadurch herausgebildet hat, ist bislang noch nie erforscht worden. Was drei Studentinnen der Universität Stuttgart unter Anleitung ihrer Dozentin im Wintersemester 2023/24 zu ändern versuchen – durch Feldstudien, Archivrecherchen, Gespräche und eigene Überlegungen zu diesem speziellen Medium der Literatur.

Was unterscheidet zum Beispiel Räume für Bücher von Räumen für Kunst, Musik und Tanz und Räume fürs Schreiben von jenen fürs Lesen? Wie kann die Literatur eines Landes ein architektonisches Gesicht erhalten? Welche politischen Aspekte prägen diese Räume und welche Vorstellungen von Literatur? Was sollte unbedingt hinein in solche Wunderkammern für Leser*innen? Wie – in welchem Medium und in welcher Form (mit Wörtern, mit Bildern, mit Tönen, prosaisch oder poetisch oder …) – kann man diese ersten Forschungsergebnisse am besten dokumentieren und zugänglich machen?

Texte, Fotos, Recherchen: Jelena Hedderich, Marelin Luis Nikic und Svenja Mariska Trojan. Idee, Seminarleitung und Redaktion: Heike Gfrereis.

Heike Gfrereis

gfrereis@dla-marbach.de