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#StepTwo: Readings 2020

Da pandemiebedingt das für Juni 2020 geplante Literaturfestival mit Schriftsteller:innen in Marbach nicht stattfinden konnte, haben wir sie gebeten, ihre Texte in Videos vorzustellen.

Oladipo Agboluaje: "Wait" (2018)

 

Der britisch-nigerianische Schriftsteller Oladipo Agboluaje ist Dramatiker und Dozent. Er wuchs in England und Nigeria auf und lebt heute in London. 2018/2019 war er Playwright in Residence am National Theatre, London; derzeit ist er Fellow of the Royal Literary Fund.

Penda Diouf: "Pistes" (2017)

 

Penda Diouf ist eine Dramatikerin und Schauspielerin mit senegalesisch-ivorischen Wurzeln und lebt in Frankreich. Ihre Stücke beschäftigen sich mit Fragen der Identität, des Feminismus, der Unterdrückung und der Kolonialisierung. Sie finden international große Beachtung und werden weltweit aufgeführt.

Jennifer Makumbi: "Kintu" (2014)

 

Jennifer Makumbi  ist eine ugandische Schriftstellerin; sie lebt heute in England. Ihr erster Roman „Kintu“ (Kwani 2014, Oneworld 2018) ist eine Familiensaga, die fast 300 Jahre in der Geschichte Bugandas, eines zu Uganda gehörigen Königreichs, erzählt. In „Manchester Happened“ (Oneworld 2019) versammelt sie Kurzgeschichten über das Leben von Ugandern in der Diaspora.

ldevert Méda: "Adjugé" (2018, Übersetzung: Annette Bühler-Dietrich)

 

Der burkinische Schriftsteller Ildevert Méda ist Dramatiker, Schauspieler und Regisseur; er lebt in Burkina Faso. Sein umfangreiches dramatisches Werk befasst sich in jüngster Zeit mit den aktuellen Themen Migration und Terrorismus; für das Theater CITO in Ouagadougou hat er viele europäische Stoffe für den afrikanischen Kontext adaptiert.

Sein Drama „Adjugé!“ (Oeil Collection 2018) erzählt die Leidensgeschichte Jobs, dessen Hoffnung auf ein würdiges Leben an neokapitalistischen Strukturen und der gescheiterten Migration seines Sohnes zerschellt.

Sylvia Schlettwein: "At the topics of Jackal" (2012)

 

Die namibische Autorin Sylvia Schlettwein liest auf Deutsch und auf Englisch aus ihrer Kurzgeschichte „At the topics of Jackal“ („Am Wendekreis des Schakals“), die 2012 im Sammelband „Bullies, Beasts and Beauties“ erschienen ist.

Sylvia Schlettwein ist Sprachwissenschaftlerin und Schriftstellerin, sie schreibt Lyrik und Kurzgeschichten und arbeitet derzeit an ihrem ersten Roman. Sie ist in Namibia geboren und aufgewachsen und lebt nach ihrem Studium in Europa heute in Windhoek.

Sami Tchak: "Place de Fêtes" (2001)

 

„Place de Fêtes“ heißt der Roman, aus dem der togoische Autor Sami Tchak liest. Seit 2013 liegt das Buch unter dem Titel „Scheiß Leben“ in der deutschen Übersetzung von Uta Goridis und Nicole Gabriel vor. Es erzählt die Geschichte eines jungen schwarzen Mannes aus dem Pariser Banlieue, der sein Vorstadt-Image loswerden und deswegen nach Paris-Mitte ziehen will, während sein Vater sich zurück nach Afrika sehnt.

Sami Tchak, geboren und aufgewachsen in Togo, lebt seit 1986 in Frankreich. Er ist promovierter Soziologe. Seine jüngste Publikation ist „Les fables du moineau“ (Gallimard 2020).

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