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Augen, Stimmen, Hände, Spuren

Wir Menschen sind interpretierende Wesen: Wir suchen einen Sinn. Eine Folge dieser Interpretationsleidenschaft ist unsere Neigung, die Welt auf uns zu beziehen und allem und jedem menschliche Eigenschaften unterzuschieben, aber auch unsere Fähigkeit, mit Schrift umgehen zu können. Wenn wir schreiben oder lesen, schenken wir den Buchstaben auf dem Papier eine Stimme. Wir hauchen ihnen Leben ein, verleihen ihnen Volumen, Richtung, Tempo, Betonung, Gefühl.

Beim stillen Umgang mit Literatur haben wir bei dieser Art von Animation alle Freiheiten. Beim Erfahren von Literatur in einem Archiv folgen diese Bewegungen auch den Spuren, Händen, Augen und Stimmen anderer Menschen.

Foto: DLA Marbach

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Liebe, einmal im Bureau bei Schreibmaschinenmusik, in Eile und mit graziösen Fehlern. Ich hätte Dir ja längst schon für Deinen Brief danken sollen und jetzt ist es wieder schon so spät. Aber ich glaube, Du hast mir schon für immer in solchen Dingen verziehen, denn wenn es mir gut geht, dann schreibe ich schon – es ist schon lange her und ich hatte es damals nicht nötig – sonst langsam. Und wie gut Du mich auch in Deinem Brief behandelt hast, so hast Du doch versäumt, mir ein Kompliment zu machen, wegen der Energie, mit der ich meinen Kopf so gerne in irgend einen Straßenboden graben und nicht wieder herausziehen wollte. Ich habe bisher, wenn auch in Pausen, doch rechtmäßig gelebt, denn es ist in gewöhnlicher Zeit nicht zu schwer, sich eine Sänfte zu konstruieren, die man von guten Geistern über die Straße getragen werden fühlt. Bricht dann, (so wollte ich weiterschreiben, aber es war schon 8 1/4 und ich ging nachhause) bricht dann aber ein Hölzchen, gar bei schlechterem Wetter, so steht man auf der Landstraße, kann nichts mehr zusammenbringen und ist noch weit von der gespenstischen Stadt, in die man wollte. Erlaube mir, solche Geschichten über mir zusammenzuziehen, wie ein Kranker Tücher und Decken über sich wirft. Das war schon längst geschrieben, da kam heute Dein Brief, Liebe.
Mag jetzt die dritte Schrift anfangen, eine von dreien wird doch vielleicht das aufgeregte überreizte Kind beruhigen können. Nicht wahr, jetzt setzen wir uns unter diese Dreischriftfahne blau braun schwarz und sagen zusammen dieses auf und geben acht, daß jedes Wort sich deckt : „Das Leben ist ekelhaft“. Gut, es ist ekelhaft, aber es ist nicht mehr so arg, wenn man es zu zweien sagt, denn das Gefühl, das einen zersprengt, stößt an den andern, wird durch ihn gehindert, sich auszubreiten, und sicher sagt man : „Wie hübsch sie ›ekelhaftes Leben“ sagt und mit dem Fuß aufstampft dabei“. Die Welt ist traurig, aber doch gerötet traurig, und ist lebhafte Trauer von Glück so weit?
Weißt Du, ich hatte eine abscheuliche Woche, im Bureau überaus viel zu tun, vielleicht wird das jetzt immer so sein, ja man muß sich sein Grab verdienen, und auch anderes kam noch dazu, was ich Dir später einmal sagen werde, kurz man hat mich herumgejagt wie ein wildes Tier, und da ich das gar nicht bin, wie müde mußte ich sein.
Ich paßte vorige Woche wirklich in diese Gasse, in der ich wohne und die ich nenne »Anlaufstraße für Selbstmörder«, denn diese Straße führt breit zum Fluß, da wird eine Brücke gebaut, und das Belvedere auf dem andern Ufer, das sind Hügel und Gärten, wird untertunelliert werden, damit man durch die Straße über die Brücke, unter dem Belvedere spazieren kann. Vorläufig aber steht nur das Gerüst der Brücke, die Straße fuhrt nur zum Fluß. Aber das ist alles nur Spaß, denn es wird immer schöner bleiben, über die Brücke auf das Belvedere zu gehn, als durch den Fluß in den Himmel. Deine Lage verstehe ich; es ist ja närrisch, was Du zu lernen hast und Du darfst nervös werden, ohne daß man Dir jemals nur mit einem Wort einen Vorwurf machen dürfte. Aber schau, immerhin Du kommst doch sichtbar vorwärts, Du hast ein Ziel, das Dir nicht entlaufen kann wie ein Mädchen und das Dich doch jedenfalls, auch wenn Du Dich wehren wirst, glücklich machen wird; ich aber werde ein ewiger Brummkreisel bleiben und ein paar Leuten, die mir vielleicht nahe kommen werden, das Trommelfell ein Weilchen quälen, sonst nichts.
Es hat mich sehr gefreut, daß in Deinem Brief ein offenbarer Fehler vorkommt, den Du selbst gleich zugeben mußt, denn diese Woche ist nur e in Feiertag bei uns, der andere muß ein niederösterreichisches Glück sein; in diesen Sachen darfst Du mit mir nicht streiten, denn ich kenne alle Feiertage schon auswendig bis Anfang Mai. In allem andern darfst Du mit mir streiten oder noch ärger, Du kannst mir sogar den Streit verweigern, aber ich bitte Dich noch hier am Rande, tue es nicht.

Dein Franz

1907, Spätherbst: Franz Kafka (1883–1924) an Hedwig Weiler (1888–1953)

 

Kafka lässt für seine Sommerferienliebe die Schreibmedien der Zeit – Maschine, Bleistift und Tinte – als Stimmfarben in Erscheinung treten: „Mag jetzt die dritte Schrift anfangen, eine von dreien wird doch vielleicht das aufgeregte überreizte Kind beruhigen können. Nicht wahr, jetzt setzen wir uns unter diese Dreischriftfahne blau braun schwarz und sagen zusammen dieses auf und geben acht, daß jedes Wort sich deckt: ‚Das Leben ist ekelhaft'“. 

Foto: DLA Marbach

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„Dass man erzählte, wirklich erzählte, das muss vor meiner Zeit gewesen sein. Ich habe nie jemanden erzählen hören. Damals, als Abelone mir von Mamans Jugend sprach, zeigte es sich, daß sie nicht erzählen könne. Der alte Graf Brahe soll es noch gekonnt haben. Ich will aufschreiben, was sie davon wußte.

Abelone muß als ganz junges Mädchen eine Zeit gehabt haben, da sie von einer eigenen, weiten Bewegtheit war. Brahes wohnten damals in der Stadt, in der Bredgade, unter ziemlicher Geselligkeit. Wenn sie abends spät hinauf in ihr Zimmer kam, so meinte sie müde zu sein wie die anderen. Aber dann fühlte sie auf einmal das Fenster und, wenn ich recht verstanden habe, so konnte sie vor der Nacht stehn, stundenlang, und denken: das geht mich an. ›Wie ein Gefangener stand ich da‹, sagte sie, ›und die Sterne waren die Freiheit.‹ Sie konnte damals einschlafen, ohne sich schwer zu machen. Der Ausdruck In-den-Schlaf-fallen paßt nicht für dieses Mädchenjahr. Schlaf war etwas, was mit einem stieg, und von Zeit zu Zeit hatte man die Augen offen und lag auf einer neuen Oberfläche, die noch lang nicht die oberste war. Und dann war man auf vor Tag; selbst im Winter, wenn die anderen schläfrig und spät zum späten Frühstück kamen. Abends, wenn es dunkel wurde, gab es ja immer nur Lichter für alle, gemeinsame Lichter. Aber diese beiden Kerzen ganz früh in der neuen Dunkelheit, mit der alles wieder anfing, die hatte man für sich. Sie standen in ihrem niederen Doppelleuchter und schienen ruhig durch die kleinen, ovalen, mit Rosen bemalten Tüllschirme, die von Zeit zu Zeit nachgerückt werden mußten. Das hatte nichts Störendes; denn einmal war man durchaus nicht eilig, und dann kam es doch so, daß man manchmal aufsehen mußte und nachdenken, wenn man an einem Brief schrieb oder in das Tagebuch, das früher einmal mit ganz anderer Schrift, ängstlich und schön, begonnen war.

Der Graf Brahe lebte ganz abseits von seinen Töchtern. Er hielt es für Einbildung, wenn jemand behauptete, das Leben mit andern zu teilen. (›Ja, teilen –‹, sagte er.) Aber es war ihm nicht unlieb, wenn die Leute ihm von seinen Töchtern erzählten; er hörte aufmerksam zu, als wohnten sie in einer anderen Stadt.

Es war deshalb etwas ganz Außerordentliches, daß er einmal nach dem Frühstück Abelone zu sich winkte: ›Wir haben die gleichen Gewohnheiten, wie es scheint, ich schreibe auch ganz früh. Du kannst mir helfen.‹ Abelone wußte es noch wie gestern.

Schon am anderen Morgen wurde sie in ihres Vaters Kabinett geführt, das im Rufe der Unzugänglichkeit stand. Sie hatte nicht Zeit, es in Augenschein zu nehmen, denn man setzte sie sofort gegen dem Grafen über an den Schreibtisch, der ihr wie eine Ebene schien mit Büchern und Schriftstößen als Ortschaften.

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+++ Ein Jahr später, von Januar bis März 1910, wird Rilke  bei Kippenbergs in Leipzig wohnen, um den „Malte“ einer Sekretärin zu diktieren und danach zu redigieren.  Am 13. Januar beginnt Rilke mit dem Diktat, am 27. überreicht er Katharina Kippenberg die Reinschrift mit »Rosen und Veilchen«.

+++  Eine weitere Abschrift aus dem „Malte“ wird Kippenberg in rotes Leder binden lassen. Von Rilke erbittet er im Frühjahr 1913 eine Widmung für seine Frau: »Ganz besonders würde sie sich, glaube ich, freuen wenn Ihr Eintrag Bezug hätte auf die Vollendung des Malte Laurids im historischen Turmzimmer und auf das erste Vorlesen des vollendeten Werks«. Rilke schreibt unter ein Zitat aus Goethes Italienischer Reise: »Katharina Kippenberg freundschaftlich: im Gefühl des gastlich-schönen Thurmzimmers, in dem der M.L.Brigge zum Abschluß kam; dankbar gegen die Ersten, die ihn vernahmen, und gegen die göthevolle Athmosphäre des Hauses, darin er dem Lesenden selbst, so wirklich und zugleich so abgenommen ward.«

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1909, Herbst: Seite aus dem Manuskript eines Vorabdrucks des Prosabuchs „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" von Rainer Maria Rilke (1875–1929)

 

In Paris stellt Rilke aus den in Taschenbüchern verstreuten Notizen ein 25-seitiges Manuskript zusammen, das er seinem Verleger Anton Kippenberg nach Leipzig schickt. Der Beginn dieser damals noch nicht beendeten Romanpassage, die im November 1909 im ‚Insel-Almanach für das Jahr 1910′ erscheint: „Dass man erzählte, wirklich erzählte, das muss vor meiner Zeit gewesen sein. Ich habe nie jemanden erzählen hören. Damals, als Abelone mir von Mamans Jugend sprach, zeigte es sich, daß sie nicht erzählen könne. Der alte Graf Brahe soll es noch gekonnt haben.“

Foto: DLA Marbach

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+++ „Weltende“ entstand zwischen 1908 und 1910.

+++ Hoddis plante mit dem Schulheft, in dem er auch schon gedruckte Gedichte sammelte, einen Gedichtband, „Der Tag der Städte“.

+++ Als Kurt Pinthus 1919 seine berühmte Anthologie des literarischen Expressionismus herausgibt, „Menschheitsdämmerung“, wählt er „Weltende“ als Eröffnungsgedicht.

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Weltende

Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut
In allen Lüften hallt es wie Geschrei
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei
Und an den Küsten sagt man steigt die Flut
Der Sturm ist da. Die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.

1911, Januar: Seite aus einem Schulheft mit dem Gedicht „Weltende“ von Jakob van Hoddis (1887–1942)

Am 11. Januar erscheint dieses Gedicht in der Berliner Zeitschrift ‚Der Demokrat‘. „Diese zwei Strophen“, so Johannes R. Becher, „schienen uns in andere Menschen verwandelt zu haben. […] wir sangen sie, wir summten sie, wir murmelten sie, wir pfiffen sie vor uns hin, wir gingen mit diesen acht Zeilen auf den Lippen in die Kirchen, und wir saßen, sie vor uns hin flüsternd, mit ihnen beim Radrennen.“

Hoddis (eigentlich: Hans Davidsohn) platziert die Reimwörter einzeln und quetscht die letzte Zeile noch unten hin: „Die Eisenbahnen fallen von den Brücken“.

Foto: DLA Marbach

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+++  Chiron kommt verdeckt in Kafkas allererstem kleinen Prosatext vor: „Wenn man doch ein Indianer wäre, gleich bereit, und auf dem rennenden Pferde, schief in der Luft, immer wieder kurz erzitterte über dem zitternden Boden, bis man die Sporen ließ, denn es gab keine Sporen, bis man die Zügel wegwarf, denn es gab keine Zügel, und kaum das Land vor sich als glatt gemähte Heide sah, schon ohne Pferdehals und Pferdekopf.“ („Wunsch, Indianer zu werden“, Ende 1912 veröffentlicht)

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1911: eine Gabel aus dem Reisebesteck von Franz Kafka (1883–1924)

 

Kafka, der als Angestellter der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt häufig in die Fabriken Nordböhmens reisen musste, soll die Gabel 1911 beim Kartenspiel an einen Kutscher verloren haben. Gestempelt ist die Gabel denn auch mit einer Fabelfigur, halb Mensch und halb Pferd – dem Kentaur Chiron.

Foto: DLA Marbach

Wohl 1913: Kopf des Gottes Mahakala – um 1900 entstandenes tibetanisches Räuchergefäß, das Carl Einstein (1885–1940) Gottfried Benn schenkte

 

Benn, der im Jahr zuvor seinen ersten Gedichtband veröffentlicht hat („Morgue“), arbeitet seit März als Assistenz-Arzt in der Pathologie der Westend­ Klinik in Berlin­-Charlottenburg. Einstein, der ebenfalls 1912 seinen viel bewunderten Roman „Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders“ veröffentlicht hatte, war mit ihm bis Anfang der 1930er Jahre befreundet.

Foto: DLA Marbach

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1915, 9. Februar: eine der Seiten aus dem Anfangskapitel von Kafkas „Der Prozess“ mit dem Fingerabdruck des Setzers

 

Am 9. Februar 1915 liest Kafka noch einmal den Romananfang des „Prozess“: „Es ist hässlich und verursacht Kopfschmerzen. Es ist trotz aller Wahrheit böse, pedantisch, mechanisch auf einer Sandbank ein noch knapp atmender Fisch.“

Kafka wird nicht mehr weiterschreiben und lässt das Manuskript liegen. 1921 wird er, inzwischen schwer an Tuberkulose erkrankt, seinen Freund Max Brod bitten, es zu vernichten. Brod gibt das Manuskript jedoch 1925, ein Jahr nach Kafkas Tod, in die Druckerei, sodass auf ihm der Fingerabdruck des Setzers landet und daraus einer der berühmtesten Romane des 20. Jahrhunderts wird.

Fotos: DLA Marbach

1932, 24. April: Telegramm von Marlene Dietrich (1901–1992) an Erich Kästner (1899–1974), darüber ein Kinderbrief vom März

 

Die Dietrich und ihre neunjährige Tochter Maria lesen Kästners Kinderbuch „Pünktchen und Anton“ in Santa Monica. Über den Kinderbrief berichtet Kästner seiner Mutter am 16. März: „Gestern haben mir zwei kleine Mädels aus Kärnten (Irmgard und Roswitha Loewe vom Ossiachersee) geschrieben: ‚Bist du lustig? Wir schon.‘ Da hab ich den ganzen Tag gelacht.“

Foto: DLA Marbach

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Rückseite und fertiges Gedicht:

„Flieder in Silb[e]r Vasen / Ampeln gedämpftes Licht / U die Amis rasen / Wen[n] die Sänger[in] spricht // in den großen Stunden / Berlin – // U in die Geige schwellen / Jokohama, Bronx u Wien / U die Wildlederschuhe stellen / das Universum hin«

Fotos: DLA Marbach

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1953, 13. Januar: erster Entwurf zum Gedicht „Bar" von Gottfried Benn (1886–1956)

 

Benn lässt sich den Song „Because of you“ von Arthur Hammerstein und Dudley Wilkinson, der 1951 mit dem Film „I Was An American Spy“ bekannt wurde, auf seinen Rezeptblock schreiben. In’s fertige Gedicht baut Benn die Vorlage ein: „Because of you (ich denke) / Romance had its start (ich dein) / because of you (ich lenke / zu dir und du bist mein).“

Um 1983: eines von fünf Makro-Modulen eines von Friedrich Kittler (1943–2011) selbst gebauten Synthesizers

 

Aus dem Pink-Floyd-Song „Brain Damage“ („There’s someone in my head but it’s not me“) hat Kittler 1975 seine Medientheorie entwickelt: „Der Kopf, nicht bloß als metaphorischer Sitz eines sogenannten Denkens, sondern als faktische Nervenschaltstelle, wird eins mit dem, was an Information ankommt.“ Anfang der 80er-Jahre baut er einen Synthesizer, den er mit einem Finger spielen konnte: Er gab nur die Impulse, die dann durch Regler und Schalter in unterschiedliche Töne übersetzt werden konnten. Beweis seiner Theorie sowie ein Protest gegen das Gewaltmonopol des Staates: „Unterhaltungsindustrie ist in jedem Wortsinn Missbrauch von Heeresgeräten“,  führt er den Ursprung der modernen Schreib-, Übertragungs- und Speichermedien auf Kriegs- und Überwachungstechniken zurück.

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