„Spontaneous Particulars: The Telepathy of Archives“ heißt ein 2014 erschienenes Buch der amerikanischen Schriftstellerin Susan Howe. In Archiven können sich die alltäglichsten Dinge in Erfahrungen nicht nur der Vergangenheit, sondern von uns selbst verwandeln. Denn die Art und Weise, wie wir sie sehen und berühren, wird jeweils auch davon beeinflusst, wie wir gerade eine solche Berührung empfinden:
„In research libraries and collections, we may capture the portrait of history in so-called insignificant visual and verbal textualities and textiles. In material details. In twill fabrics, bead-work pieces, pricked patters, four-ringed knots, tiny spangles, sharp-toothed stencil wheels; in quotations, thought-fragments, rhymes, syllables, anagrams, graphemes, endangered phonemes, in soils and cross-outs.“
Welche visuellen und verbalen Texturen berühren uns beim Recherchieren in den Nachlässen von Schriftstellerinnen? Gibt es so etwas wie eine besondere Materialität und Taktilität des weiblichen Schreibens?
… bald mehr
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