Kommentar von Özlem Özgül Dündar: https://www.literatursehen.com/wp-content/uploads/2021/07/Duendar_Schiller_Ueber-Erziehung.pdf
Schiller Satz für Satz lesen. Dafür werden die sechs Paten je eine Textstelle oder auch mehrere Seiten aussuchen, über die sie bei den Live-Veranstaltungen am 2. Mai und am 14. Juli diskutieren.
Hier dokumentieren wir die Diskussion und stellen die Texte zum Selbstlesen und Weiterkommentieren (z.B. durch Anstreichungen, Annotationen, Übersetzungen in andere Sprachen und Medien) als PDF zur Verfügung.
Mitschnitt der Auftaktveranstaltung mit Laurent Chétouane, Christian Holtzhauer und Elisabeth Schweeger. Moderation: Kai-Uwe Peter
Schillers „Die Räuber“ (1781, zwei Ausschnitte)
ausgewählt von Christian Holtzhauer und von ihm um einen Ausschnitt aus Samuel Becketts „Warten auf Godot“ ergänzt. Die Wortwolke folgt der Fassung von 1781 im Deutschen Textarchiv. PDF zum Download
Schillers Rede „Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet“ (1794)
ausgewählt von Elisabeth Schweeger. PDF zum Download aus Wikisource
Schillers „Don Karlos“, 3. Akt, 10. Auftritt
ausgewählt von Laurent Chétouanne. Die Wortwolke folgt der Fassung von 1787 im Deutschen Textarchiv. PDF der von Schiller überarbeiteten Fassung von 1802
Schillers Briefe „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)
ausgewählt von Heike Gfrereis als Auftakttext. PDF zum Download aus dem Deutschen Textarchiv
Kommentar von Özlem Özgül Dündar: https://www.literatursehen.com/wp-content/uploads/2021/07/Duendar_Schiller_Ueber-Erziehung.pdf
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Schiller endet mit einem Konzept von Resonanz zwischen den Menschen (statt „Schaudern und Schrecken“ bei den Menschen durch die Götter wie bei Aristoteles): „Jeder Einzelne genießt die Entzückungen aller; die verstärkt und verschönert aus hundert Augen auf ihn zurück fallen, und seine Brust giebt jezt nur Einer Empfindung Raum – es ist diese: ein Mensch zu seyn.“ Ist dieses Modell
Schiller endet mit einem Konzept von Resonanz zwischen den Menschen (statt „Schaudern und Schrecken“ bei den Menschen durch die Götter wie bei Aristoteles): „Jeder Einzelne genießt die Entzückungen aller; die verstärkt und verschönert aus hundert Augen auf ihn zurück fallen, und seine Brust giebt jezt nur Einer Empfindung Raum – es ist diese: ein Mensch zu seyn.“ Ist dieses Modell ästhetischer Erfahrung heute noch eines des Theaters oder eher eines von Fußball und Rockkonzert?